Christina Daletska

Mezzosopran

Christina Daletska ist eine der eindrucksvollsten jungen Sängerinnen ihrer Generation. Mit außergewöhnlicher Begeisterung und Begabung interpretiert sie insbesondere die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts und bewegt sich mühelos zwischen klassischem und modernem Repertoire. Die Presse schwärmt von der phänomenalen Sopranistin Christina Daletska, die jedes Wort mit Sinn, Kraft und Persönlichkeit zu füllen versteht (Tages-Anzeiger). Sie verfügt über einen Stimmumfang von drei Oktaven und singt regelmäßig Sopranpartien.

In der Saison 2023/24 bringt Christina Daletska u.a. das neue Werk Mnemosyne von Stefan Wirth mit dem Collegium Novum Zürich in der Tonhalle Zürich zur Uraufführung, ist mit dem Arditti Quartett beim Musikfestival Bern zu Gast, interpretiert György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures mit der Camerata Variabile in der Schweiz und konzertiert mit dem Remix Ensemble am Casa da Música Porto und mit dem Orquesta de Valencia am Palau de la Música Valencia.

Ihr Operndebüt gab Christina Daletska mit 23 Jahren als Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia am Teatro Real Madrid. 2018 gab sie ihr Debüt am Teatro La Fenice di Venezia als Queen Elisabeth in der italienischen Erstaufführung von Giorgio Battistellis Richard III. Im Sommer 2019 sang sie die Uraufführung LAST CALL von Michael Pelzel am Opernhaus Zürich. Konzerte führten sie an die Elbphilharmonie Hamburg, die Tonhalle Zürich, das Wiener Konzerthaus, die Philharmonie de Paris und Luxembourg, das Concertgebouw Amsterdam, das Bozar Brüssel, das Casa da Música Porto, das Barbican Centre London, zu den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, zum Lucerne Festival, zum Festival Música Strasbourg und zum Beethovenfest Bonn.

Christina Daletska wurde 1984 in Lemberg (Ukraine) geboren. Sie spricht sieben Sprachen und ist offizielle Botschafterin für Amnesty International Schweiz.

Christina Daletska: Uraufführung in Porto

Am 21. Januar 2024 singt die Mezzosopranistin Christina Daletska die Uraufführung Three speeches and a technique von Vasco Mendonça (aus der Oper Bosch Beach) am Casa da Música in Porto. Peter Rundel dirigiert das Ensemble Remix. Christina Daletska ist regelmäßiger Gast am Casa da Música in Porto und singt dort sehr vielseitiges Repertoire von klassischen Werken bis in die Moderne. Auch mit Peter Rundel verbindet die Mezzosopranistin eine langjährige Zusammenarbeit.

Oper / Musiktheater:

Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg (Judith*)
Ludwig van Beethoven Fidelio (Marzelline)
Vincenzo Bellini Norma (Adalgisa)
Alban Berg Lulu (Der Gymnasiast)
Georges Bizet Carmen (Mercedes)
Claude Debussy Pelléas et Mélisande (Melisande*)
Gaetano Donizetti L’elisir d’amore (Giannetta)
Umberto Giordano Andrea Chenier (Bersi)
Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel (Hänsel)
Erich Wolfgang Korngold Die tote Stadt (Brigitta/Lucienne)
Pietro Mascagni Cavalleria Rusticana (Lola)
Philippe Manoury Kein Licht (Alt, UA)
Claudio Monteverdi L’incoronazione di Poppea (Poppea)
Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte (Dorabella, Despina), Don Giovanni (Zerlina), Idomeneo (Idamante), La Clemenza di Tito (Sesto, Annio), Le Nozze di Figaro (Cherubino, Marzellina), Zauberflöte (2. Dame)
Sergei Sergejewitsch Prokofiev Krieg und Frieden (Elen Besuchova, Sonja)
Henry Purcell Dido and Aeneas (Dido)
Gioachino Rossini La Cenerentola (Angelina), Il Barbiere di Siviglia (Rosina), La Gazza Ladra (Ninetta), La Scala di Seta (Lucilla), Moise et Pharaon (Sinaide)
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch Lady Macbeth von Mzensk (Sonjetka), Moskau, Cherjomyschki (Mascha)
Richard Strauss Capriccio (Clairon *), Elektra (2./3. Magd), Salome (Der Page)
Igor Strawinsky Le Rossignol (Die Köchin)
Giuseppe Verdi Falstaff (Meg Page), La Forza del destino (Preziosilla), La Traviata (Flora), Nabucco (Fenena), Otello (Emilia)
Richard Wagner Das Rheingold (Wellgunde)


Konzert (Auswahl):

Zoltan Almashi Die Grünen Gedanken (UA)
Jean Barraqué Mélodies (UA)
Alban Berg Altenberg-Lieder, Sieben frühe Lieder
Luciano Berio Folk Songs
Hector Berlioz L’enfance du Christ, Les nuits d’été
Ernest Chausson Chanson Perpétuelle
Jean-Luc Darbellay Poemen (UA)
Manuel De Falla El amor brujo, Siete canciones populares españolas
Edison Denissow La vie en rouge
Maurice Duruflé Requiem
Gion Antoni Derungs Dunant (Bertha von Suttner) (UA)
Antonín Dvořák Requiem (S/A), Stabat Mater (S/A), Te Deum,
Charles Gounod Messe solennelle en l’honneur de Sainte-Cécile
Sofia Gubajdulina Die Phazelie
Arthur Honegger Le Roi David (S/A)
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2, Nr. 4, Nr. 8 (Sopran 3)
Philippe Manoury Gesänge-Gedanken (UA)
Bohuslav Martinu The Epic of Gilgamesh
Tarquinio Merula Canzonetta Spirituale
Olivier Messiaen Chants de Terre et de Ciel*
Darius Milhaud Les soirées de Pétrograde
Luigi Nono Djamila Boupacha, La Fabbrica Illuminata, Prometeo (S II)
Victoria Poleva Sonnenlieder (UA)
Maurice Ravel Shéhérazade
Fausto Romitelli An Index of Metals
Camille Saint-Saёns Oratorio de Noël
Kensaku Shimizu Requiem für Fukushima (UA)
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch Sinfonie Nr. 14
Arnold Schönberg Gurre-Lieder (Lied der Waldtaube), Pierrot Lunaire *
Igor Strawinsky Les Noces (S)
Michael Tippett A child of our time

* studierte Partien/Werke

Und man überliess sich der Stimme der phänomenalen Sopranistin Christina Daletska, die jedes Wort mit Sinn, Kraft und Persönlichkeit zu füllen versteht. Wie Trompetenstösse klingen manche Sätze, anderes verweht in filigranen Girlanden; sie erreicht die höchsten Spitzentöne, stürzt in die Tiefe, manchmal flüstert sich auch nur.
Tagesanzeiger, Susanne Kübler, 25. März 2019

Bei Christina Daletska ist die anspruchsvolle Solo-Partie bestens aufgehoben. Die Sängerin (…) bringt alles mit, was es braucht, um Zimmermanns kühne Gestaltungsvorschriften umzusetzen. Ihre geschmeidige Stimme bewegt sich frei, sinnlich und gleichzeitig glasklar in höchste Lagen. Beherzt setzt die Daletska Akzente, phrasiert. Mit Kraft, Zartheit, Obsession. Die Textverständlichkeit bleibt erhalten, auch wenn das Singen ins Sprechen, Flattern oder Flüstern kippt.
Der Bund, Marianne Mühlemann, 7. September 2018

Sie hat die anrührendste Szene des Abends, wenn sie langsam eine Treppe an der Rückwand der Halle emporsteigt und Zarathustras Nachtwandlerlied „O Mensch! Gib acht!“ aus Gustav Mahlers dritter Sinfonie singt, die Manoury mit eigenen Klängen begleitet.
general-anzeiger-bonn.de, 28. August 2017

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Audiomitschnitte:

Omnia tempus habent (Bernd Alois Zimmermann), Collegium Novum Zürich, 2019:

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