Juliana Zara

Sopran

Die amerikanische Koloratursopranistin Juliana Zara ist eine begeisterte Interpretin des Repertoires des 20./21. Jahrhunderts. So sang sie kürzlich Wolfgang Rihms Ophelia Sings an der Bayerischen Staatsoper sowie Olga Neuwirths Piazza dei Numeri mit dem ECHO Ensemble in Berlin. 2021 interpretierte sie die Uraufführungen Transstimme von Fabià Santcovsky auf Einladung der Münchner Biennale sowie Singularity von Miroslav Srnka im Cuvilliés-Theater/Bayerische Staatsoper mit dem Klangforum Wien.

Im Frühjahr 2022 wurde die CD Der Kaiser von Atlantis (Viktor Ullmann) mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Patrick Hahn bei BR Klassik veröffentlicht. Juliana Zara interpretierte die Partie Bubikopf. Gastauftritte führten sie u. a. an das Göttinger Symphonieorchester, Opera NEO, und zum Boston Early Music Festival.

Von 2019-2021 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und war am Haus als Frasquita (Carmen) und Philine (Mignon), Mercedes (Schön ist die Welt) und mit Luciano Berios Sequenza III zu erleben. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Blonde (Entführung aus dem Serail), Isotta (Die Schweigsame Frau), Adele (Die Fledermaus), Papagena (Die Zauberflöte) und Chef der Gepopo (Le Grand Macabre).

Seit der Saison 2021/22 ist sie Ensemblemitglied des Staatstheaters Darmstadt. Sie gab ihr erfolgreiches Debüt am Haus als Daisy in Paul Abrahams Ball im Savoy. Darüber hinaus  sang sie Alice im Wunderland von Anno Schreier. In der Spielzeit 2022/23 gibt sie ihr Debüt als Lulu (Alban Berg) sowie als Zerlina in Don Giovanni.

Juliana Zara wurde in Kalifornien geboren und studierte Gesang am Oberlin Conservatory of Music in Ohio, wo sie ein Stipendium der Mezzosopranistin Marilyn Horne erhielt, sowie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Anna Korondi.

Oper / Musiktheater:

Paul Abraham Ball im Savoy (Daisy)
Hans Abrahamsen The Snow Queen (Princess)
Alban Berg Lulu (Lulu)
Leonard Bernstein Candide (Cunegonde)
Georges Bizet Carmen (Frasquita)
Gaetano Donizetti
La fille du régiment (Marie)
L‘elisir d‘amore (Adina)
Don Pasquale (Norina)
Fabià Santcovsky Transstimme (Sie) – Uraufführung
Georg Friedrich Händel Alcina (Morgana)
Joseph Haydn Il mondo della luna (Flaminia)
Franz Lehár Schön ist die Welt (Mercedes)
György Ligeti Le grand macabre (Chef der Gepopo)
Jules Massenet
Werther (Sophie)
Don Quichotte (Pedro)
Cendrillon (La Fée*)
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Entführung aus dem Serail (Blonde)
Don Giovanni (Zerlina)
Le nozze di Figaro (Susanna)
Die Zauberflöte (Königin der Nacht)
Jacques Offenbach Les contes d‘Hoffmann (Olympia)
Krzysztof Penderecki Die Teufel von Loudon (Philippe)
Anno Schreier Wunderland (Alice)
Miroslav Srnka Singularity (Sie) – Uraufführung
Johann Strauss Die Fledermaus (Adele)
Richard Strauss
Arabella (Fiakermilli)
Die Schweigsame Frau (Isotta)
Ariadne auf Naxos (Zerbinetta)
Der Rosenkavalier (Sophie)
Ambroise Thomas Mignon (Philine)
Viktor Ullmann Der Kaiser von Atlantis (Bubikopf)
Giuseppe Verdi
Un ballo in maschera (Oscar)
Rigoletto (Gilda)
Richard Wagner Parsifal (Klingsors Zaubermädchen)
Stefan Wirth Girl with a Pearl Earring (Griet)

Konzert / Liederzyklen:

Samuel Barber Knoxville Summer of 1915
Luciano Berio Sequenza III
Lili Boulanger Clairières dans le ciel
Louis-Nicolas Clérambault Orphée
Claude Debussy Ariettes Oubliées
Maurice Delage Quatre poèmes hindous
Georg Friedrich Händel
Lucrezia HWV 145
Messiah
Johan Haven dream house
Claudio Monteverdi Laudate Dominum Selva morale et spirituale
Wolfgang Amedeus Mozart
Exsultate, jubilate K. 165
Vorrei spiegarvi, o Dio! K. 418
Olga Neuwirth Piazza dei Numeri
Carl Orff Carmina Burana
Giovann Battista Pergolesi Stabat Mater
Franz Schubert Der Hirt auf dem Felsen
Richard Strauss Mädchenblumen op.22
Antonio Vivaldi Laudate pueri RV.626

 8. Januar 2023
19. Februar 2023
4. April 2023
Staatstheater Darmstadt

Programm: Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni 

Mitwirkende: Opernchor des Staatstheaters Darmstadt, Staatsorchester Darmstadt, Daniel Cohen und Johannes Zahn (Musikalische Leitung), Karsten Wiegand (Regie & Bühne), Judith Adam (Kostüm),  Julian Orlishausen (Don Giovanni), Megan Marie Hart (Donna Anna), David Lee (Don Ottavio), Juliana Zara (Zerlina) u.a.


12./25. März 2023, Staatstheater Darmstadt
2./8./14./21. April 2023, Staatstheater Darmstadt

Programm: Alban Berg Lulu

Mitwirkende: Staatsorchester Darmstadt, Daniel Cohen/Jan Croonenbroeck (Dirigent), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Paul Zoller (Bühne),
Julia Rösler (Kostüm), Isabelle Becker (Dramaturgie), Katrin Gerstenberger (Gräfin Geschwitz), Juliana Zara (Lulu), Oliver Zwarg (Dr. Schön) u. a.

In einem virtuosen Balanceakt zwischen tiefem Schluchzer und glockenhellem, in den Himmel aufperlendem Gelächter gestaltete die Sopranistin Juliana Zara zwischen Lachen und Weinen changierende Stück mit perfektem Register-Wechsel und komödiantischer Bühnenpräsenz
Darmstädter Echo, Silvia Adler, 5. September 2022

(…) ebenso wie Juliana Zara, die Lieder so gestalten kann, dass sie direkt ans Herz packen.
Merkur online, Michael Schleicher, 23. Juli 2022

Einen Hoffnungsstrahl lässt die quirlige Sopranistin Juliana Zara als Bubikopf einfallen
Abendzeitung München, Michael Bastian Weiß, 13. Oktober 2021

(…) die wahrhaft sensationelle Ensembleleistung der acht Sängerinnen und Sänger des Opernstudios: Andres Agudelo, Eliza Boom, Andrew Hamilton, Theodore Platt, Daria Proszek, George Vîrban, Juliana Zara und Yajie Zhang singen ihre nicht einfachen Rollen mit müheloser Leichtigkeit und auf dem Niveau eines spezialisierten Vokalensembles für Neue Musik.
Abendzeitung München, Robert Braunmüller, 6. Juni 2021

Juliana Zara (Opernstudio) und Manuel Günther (Ensemble) brillieren als komisches Paar, als gehöre die Operette im Nationaltheater zum Kerngeschäft.
Abendzeitung München, Robert Braunmüller, 19. Januar 2021

Das halsbrecherische waghalsige kommt am besten in der im höchsten Maße mit Kolloraturen ausgestatteten Arie „Je suis Titania“ (Titania ist herabgestiegen) im zweiten Akt zum Ausdruck. Sopranistin Juliana Zara verleiht der Aufführung im eher kurzen Moment dieser Arie das lodernde Feuer…
Klassik begeistert, Andreas Schmidt, 6. September 2020

Juliana Zara kann mit ihrem koloratursicheren Sopran mühelos in die Höhe hinaufgleiten oder gleich tupfend dort einsetzen und von oben herunterlachen. Ihre lebhafte Mimik macht die eher unpersönlich gehaltenen Lieder „Ophelia Sings“ von Wolfgang Rihm ungeahnt ansprechend.
Abendzeitung München, Michael Bastian Weiß, 23. Juni 2020

Audiomitschnitte:

Una voce poco fa (Rosina), Il barbiere di Siviglia, Gioacchino Rossini

Deh, vieni, non tardar (Susanna), Le nozze di Figaro, Wolfgang Amedeus Mozart

Der Kaiser von Atlantis

BRKlassik (2021)
Juliana Zara
Münchner Rundfunkorchester
Christel Loetzsch
u.a.


Fotos:

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Juliana Zara
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Website: http://julianazara.com